Verschillende producten van Marcel's Green Soap op een trap

Wie entwickeln wir unsere Produkte?


Im Gespräch mit Eefje - Produktentwickler bei Marcel's Green Soap. Vier Reinigungsprodukte in vier verschiedenen Düften. So begann Marcel's Green Soap vor fünf Jahren mit seiner Marke und seiner Mission. Seitdem hat sich das Sortiment auf 52 Produkte in neun verschiedenen Kategorien erweitert. Wir sind jeden Tag mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigt. Eefje, Produktentwicklerin bei Marcel's Green Soap, hat ein Gespür für köstliche Düfte und Produkttrends. Hier erzählt sie uns alles über die Entwicklung neuer Produkte (und Düfte).

Wie wird man Produktentwickler bei Marcel's Green Soap?

Eefje arbeitete über zwanzig Jahre lang bei verschiedenen Kosmetikunternehmen und -herstellern, bevor Marcel ihren Weg kreuzte. Er bat sie, als Produktentwicklerin bei Marcel's Green Soap zu arbeiten. Mittlerweile arbeitet sie dort seit mehr als 3,5 Jahren. „Ein ehrenhafter Job“, wie sie es nennt. Eefje ist von Natur aus neugierig auf Rohstoffe und Produktzusammensetzungen, hat aber eine besondere Vorliebe für Düfte. Durch ihre Berufserfahrung in verschiedenen Parfümerien weiß sie, welche Düfte beliebt sind. Und dieses Wissen kommt ihr bei ihrer Arbeit bei Marcel's Green Soap zugute, denn unser erstes Versprechen an den Verbraucher ist, dass unsere Produkte wunderbar riechen.

Wie kommt man auf die Idee zu einem neuen Produkt?

Spülmittel, Handseife, Allzweckreiniger und Allzweckreinigerspray. Mit diesen vier Produkten feierte Marcel vor fünf Jahren sein Debüt in der Reinigungsbranche. Er begann mit vier etwas ungewöhnlichen, aber köstlichen Duftkombinationen: Orange und Jasmin, Lavendel und Rosmarin, Rettich und Bergamotte sowie Basilikum und Vetiver. Das schmeckte – oder besser gesagt: roch – nach mehr. Das Reinigungssortiment wurde um Geschirrspültabs, WC-Reiniger und palmölfreies Spülmittel erweitert. Und eine Körperpflegelinie mit Shampoo, Duschgel und mehr wurde eingeführt. Und das alles in zwölf verschiedenen Düften. Für die Entwicklung dieser Produkte nahm er die Hilfe des Produktentwicklers Eefje in Anspruch. Wir haben sie gefragt: Wie kommt man auf die Idee eines neuen Produkts?

„Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten im Regal für nachhaltige Produkte. Manchmal gibt es eine konkrete Nachfrage seitens des Verbrauchers nach einem bestimmten Produkt, manchmal ist es nur ein Bauchgefühl.“ Bei Marcel's Green Soap konzentrieren wir uns auf den hellgrünen Verbraucher. Diese Verbrauchergruppe macht mit 60 Prozent unserer Bevölkerung die Mehrheit aus. Der hellgrüne Verbraucher ist bereit, nachhaltige Produkte zu kaufen, sofern keine oder nur geringe Abstriche bei der Qualität, dem Preis und – ganz wichtig – dem Erlebnis des Produkts gemacht werden müssen. Wenn wir ein neues Produkt entwickeln, achten wir auf Trends, aber vor allem hören wir auf die Wünsche des Verbrauchers. Denn der nachhaltige Markt verändert sich rasant. Während der hellgrüne Verbraucher vor fünf Jahren noch nicht bereit war für Shampoo in fester Form, das feste Shampoo, ist die Nachfrage heute größer denn je.

„Wir produzieren die meisten unserer Produkte in den Niederlanden, sodass ich sozusagen mit dem Fahrrad zur Fabrik fahren kann.“

Eefje: „Da wir kurze Wege zu den Herstellern haben, können wir schnell wechseln. Wir produzieren die meisten unserer Produkte in den Niederlanden, sodass ich sozusagen mit dem Fahrrad zur Fabrik fahren kann. So können wir in kurzer Zeit eine Idee in ein neues Produkt umsetzen. Dadurch können wir schnell auf Trends reagieren und sind anderen Marken immer ein paar Schritte voraus.“

Welche Anforderungen muss ein Produkt von Marcel's Green Soap erfüllen?

Marcel gibt den Verbrauchern drei Versprechen: Marcels Grüne Seife riecht gut, funktioniert gut und wird mit Rücksicht auf den Planeten entwickelt. Jedes neue Produkt, das wir entwickeln, muss diese Versprechen erfüllen. Wir sind daher ständig auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen für bestehende Rezepturen, ohne dass die Verbraucher Zugeständnisse an die Qualität, den Preis und die Erfahrung des Produkts machen müssen.

Wie entwickelt man ein neues Produkt?

Wenn Eefje eine Idee für ein neues Produkt hat, arbeitet sie mit der Fabrik zusammen. Ich gebe an, welche Zutaten ich darin haben möchte und welche Anforderungen das Produkt erfüllen muss, und die Fabrik hilft dann bei der Formulierung, wobei Gesetze und Vorschriften berücksichtigt werden. Die Formulierung ist die Zusammensetzung eines Produkts. Und da muss man ganz genau hinhören. Manche Inhaltsstoffe haben eine schlechte Wirkung aufeinander, so dass das Produkt auseinanderfällt oder - noch schlimmer - zu riechen beginnt. Deshalb mischen wir so lange, bis wir die richtige Zusammensetzung gefunden haben. Nachdem das Produkt fertig entwickelt ist, wird es ausgiebig getestet, bevor es in die Regale kommt. Ein Sicherheitsgutachter prüft die verwendeten Stoffe, die Wechselwirkung mit der Verpackung und ob das Produkt nicht auseinanderfällt. Eine solche Testphase dauert drei Monate.

„Insgesamt verbringen wir inklusive der dreimonatigen Testphase etwa neun Monate damit, ein neues Produkt zu entwickeln.“

Sobald die Formulierung feststeht, kann auch der Selbstkostenpreis berechnet werden. Eefje: "Der Preis ist für uns sehr wichtig. Wir wollen, dass das Produkt für so viele Menschen wie möglich erschwinglich ist. Manchmal kommt es vor, dass wir ein Produkt entwickeln wollen, das sich letztendlich als zu teuer erweist, dann lassen wir es bleiben."

Bevor ein neues Produkt in die Regale kommt, gibt es eine Reihe von Schritten zu beachten. Zunächst einmal die Verpackung. Eefje: "Für unsere Produkte haben wir unsere eigenen Formen entwickelt. Dadurch haben unsere Produkte eine einzigartige Form und wir müssen nicht für jedes Produkt eine neue Verpackung entwickeln. Nur das Etikett muss entworfen werden." Eine lustige Anekdote: Für einige unserer Reinigungsprodukte verwenden wir „alte“ Formen, die noch im Regal des Herstellers standen. So kommt es, dass die Verpackung von Marcels Green Soap Waschmittel die Form einer Ölflasche hat und unser Geschirrspülmittel in einer alten Pokon-Flasche verpackt ist. Alles aus recyceltem Kunststoff, versteht sich.

In der letzten Phase der Produktentwicklung beginnen wir mit der Vermarktung, oder anders ausgedrückt: Wie vermarkten wir das Produkt? Eefje: "Insgesamt verbringen wir etwa neun Monate mit der Entwicklung eines neuen Produkts, einschließlich der dreimonatigen Testphase.

Und wie wäre es mit der Entwicklung eines neuen Dufts (einer neuen Duftlinie)?

Eefje: „Duft ist Emotion. Die Leute kaufen Marcels Grüne Seife nicht nur, weil sie umweltfreundlich ist, sondern auch, weil sie gut riecht.“ Eefje entwickelt am liebsten jeden Monat eine neue Duftlinie, aber das ist viel komplizierter als die Entwicklung eines neuen Produkts. „Der Duft hat einen großen Einfluss auf die Formulierung eines Produkts. Wir haben zum Beispiel alle möglichen Düfte für unser Waschmittel getestet, bevor wir etwas gefunden haben, das nicht auseinanderfällt und gut an der Kleidung haftet.“

„Duft ist Emotion. Die Leute kaufen Marcel's Green Soap, weil sie umweltfreundlich ist, aber auch, weil sie gut riecht.“

Einen neuen Duft zu entwickeln nimmt viel Zeit in Anspruch, doch Eefje ist immer auf der Suche nach überraschenden Duftkombinationen. Eefje: „Sie haben eine Reihe von Duftfamilien und wenn Sie alle diese Duftfamilien abdecken, ist für jeden etwas dabei. Als ich bei Marcel's Green Soap zur Arbeit kam, vermisste ich einen blumigen Duft. Gemeinsam mit dem Parfümhaus machte ich mich dann auf die Suche nach einer blumigen Duftkombination. Ich gebe an, welche natürlichen Düfte ich darin haben möchte, und sie fertigen dann die Proben an. Diese werden wir dann ausgiebig testen lassen.“ Der Vanille-Kirschblüten-Duft schnitt im Test am besten ab und wir haben mittlerweile mehrere Körperpflegeprodukte mit diesem frühlingshaften Blumenduft im Angebot.

Wie schwierig (oder einfach) ist es, ein umweltfreundliches Produkt zu entwickeln?

Ein Produkt entwickeln, das gut riecht, sich gut anfühlt, gut funktioniert, umweltfreundlich und erschwinglich ist. Das klingt nach einer Herausforderung. Eefje: „Wir sind ständig auf der Suche nach der Balance zwischen Erschwinglichkeit, Nachhaltigkeit und Qualität.“ Und das ist nicht immer einfach, denn obwohl für umweltschädliche Rohstoffe immer nachhaltigere Alternativen gefunden werden, sind diese oft deutlich teurer. Darüber hinaus haben „grüne“ Rohstoffe manchmal auch Nachteile.

Eefje: „Es gibt einen großen Unterschied zwischen nachhaltig und natürlich. Natürlich ist nicht immer nachhaltig und umgekehrt.“ Beispielsweise verwenden wir bei Marcel's Green Soap hauptsächlich synthetische statt natürliche Parfüme. Eefje: „Für natürliche Parfüme muss man relativ viele Rohstoffe aus der Erde gewinnen. Für unsere synthetischen Parfüme ist dies nicht notwendig. Darüber hinaus haben Sie bei synthetischen Parfümen mehr Kontrolle über die biologische Abbaubarkeit, Allergene und Qualität. Natürliche Parfüme können verunreinigt sein und dazu führen, dass ein Produkt plötzlich anders und weniger angenehm riecht. Das wollen wir nicht. Bei synthetischen Parfümen sind das Erlebnis und die Qualität immer gleich. Ich würde lieber ein festes Shampoo mit synthetischen Bestandteilen herstellen, das umweltfreundlich und angenehm in der Anwendung ist, als ein natürliches, das nicht gut funktioniert oder weniger gut riecht und sich deshalb schlecht verkauft. Dann verfehlen wir unser Ziel trotzdem.“

„Es gibt einen großen Unterschied zwischen nachhaltig und natürlich. Natürlich ist nicht immer nachhaltig und umgekehrt.“

Alle unsere Produkte sind vegan, das heißt, wir verzichten auf tierische Inhaltsstoffe. Deshalb schließen wir kein Rinderfett ein, das häufig in Weichspülern verwendet wird. Und für unsere festen Seifenprodukte – Shampoo- und Conditioner-Stücke – verwenden wir Cetearylalkohol (ein Fettalkohol aus Pflanzenölen) anstelle von Schweinefett.


Welche Produkte entwickeln Sie derzeit?

Inzwischen ist Eefje bereits damit beschäftigt, neue Produkte wie Marcel's Green Soap Deoroller, Duftstifte und Shampoo-Riegel für verschiedene Haartypen zu entwickeln. Und hinter den Kulissen sitzt sie mit der Nase in allerlei Duftproben und sucht nach einer neuen Duftlinie. Sie hat bereits einen Favoriten, aber ob es einer wird... Da müssen wir noch etwas warten.
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