Wat zijn microplastics en hoe herken je ze op het etiket?

Was ist Mikroplastik und wie erkennt man es auf dem Etikett?


Diesen Monat werfen wir einen genaueren Blick auf die Auswirkungen von Mikroplastik auf unsere Gesundheit und das Klima. Was genau ist Mikroplastik? Wie erkennt man Mikroplastik auf dem Etikett? Und am wichtigsten: Wie verbannen Sie sie aus Ihrem Leben?


Wie entsteht Mikroplastik?

Um die Frage zu beantworten: Was ist Mikroplastik?, ist es am besten, zunächst die Frage zu beantworten: Wie entsteht Mikroplastik? Plastik ist mit unserem Leben verwoben. Von der Kleidung, die Sie tragen, bis zum Sofa, auf dem Sie sitzen. Fast alles, was Sie täglich verwenden, enthält Kunststoff und nutzt sich ab. Und genau durch diese Abnutzung werden winzige Plastikteilchen – ja, Mikroplastik – freigesetzt und beginnen herumzuschweben. Da sich Plastik kaum zersetzt, zirkulieren diese Partikel noch Jahrzehnte lang in der Luft, an Land und im Meer.

Eine weitere Möglichkeit zur Entstehung von Mikroplastik ist Plastikmüll. Jedes Jahr landen 11 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Dieser Kunststoff gelangt – über Flüsse und Meeresströmungen – in die Plastiksuppe. Unterwegs wird der Kunststoff in immer kleinere Partikel zerlegt, die von den Fischen als Nahrung angesehen werden, wodurch der Kunststoff in unsere Nahrungskette gelangt. Nicht gut.

Und noch etwas: Es ist oft die Rede von Mikroplastik und Nanoplastik. Mikroplastik ist kleiner als 5 mm, Nanoplastik ist sogar noch kleiner (1 bis 1000 Nanometer) und daher mit bloßem Auge nicht erkennbar. Gerade diese letzte Kategorie stellt das größte Problem für unsere Gesundheit dar.

 

Aktuelle Forschung zu Mikroplastik

Aktuelle Forschungsergebnisse – veröffentlicht von National Geographic – haben gezeigt, dass der starke Anstieg von Mikroplastik in unserer Umwelt nicht nur im Meer sichtbar ist – im Jahr 2023 schwammen mehr als zehnmal so viele Mikroplastikpartikel im Meer wie im Jahr 2005 –, sondern auch in unserem Gehirn. Im Gehirn?! Ja, denn Mikroplastik befindet sich in der Luft, wir atmen es ein. Die Forscher untersuchten die Menge an Mikro- und Nanoplastik im Gehirn in den Jahren 2016 und 2024 und kamen zu dem Schluss, dass die Gesamtmasse an Plastik im Gehirn um etwa 50 Prozent zugenommen hat. Die genauen Folgen für unsere Gesundheit werden noch erforscht.

 


Mikroplastik in Pflegeprodukten

Ob Sie es glauben oder nicht: Mikroplastik wird Kosmetika, Pflegeprodukten und Reinigungsmitteln teilweise bewusst zugesetzt, um beispielsweise deren Struktur oder Wirksamkeit zu „optimieren“. Es kann also durchaus sein, dass Sie Ihre Zähne jeden Morgen mit Plastikstücken putzen. Keine schöne Idee, oder? Glücklicherweise gibt es immer mehr Produkte auf dem Markt, deren Formel frei von Mikroplastik ist – wie beispielsweise Marcel‘s Green Soap – sodass Sie eine bewusste Entscheidung treffen können.

 

So erkennen Sie Mikroplastik auf dem Etikett

Sie möchten sicher sein, dass das von Ihnen gekaufte Produkt kein Mikroplastik enthält? Überprüfen Sie dann die Zutatenliste. Leider gibt es unzählige Bezeichnungen für „Mikroplastik“, was Ihnen die Auswahl mikroplastikfreier Produkte nicht gerade erleichtert. Wenn Sie in der Zutatenliste etwas mit „Acrylat“, „Acryl“ oder „Poly“ sehen, können Sie sicher sein, dass es sich um Mikroplastik handelt. Außerdem können Sie immer darauf achten, ob auf der Verpackung ein Gütesiegel angebracht ist, wie beispielsweise das Gütesiegel „Zero Plastic Inside“, das Sie auch auf unseren Seifen finden. Weitere Qualitätszeichen sind: Demeter, NaTrue, European Ecolabel, Cosmos Organic und Nordic Ecolabel.

Extra-Tipp: Scannen Sie das Produkt mit der Beat The Microbead App, um sicherzustellen, dass es kein Mikroplastik enthält.


Was können Sie gegen Mikroplastik tun?

Nach der Lektüre dieses Blogs möchten Sie Mikroplastik natürlich vollständig aus Ihrem Leben verbannen. Was in der Luft, an Land und im Meer zirkuliert, lässt sich leider nicht mehr entfernen. Doch gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Zunahme von Mikroplastik möglichst verhindert wird. Hier sind ein paar Tipps:

  • Trennen Sie Ihren Plastikmüll
  • Kaufen Sie möglichst verpackungsfrei ein
  • Verwenden Sie Nachfüllpackungen
  • Kaufen Sie mikroplastikfreie Produkte
  • Wählen Sie Kleidung aus natürlichen Materialien
  • Mikroplastikfilter für die Waschmaschine verwenden

Und noch ein letzter Tipp für Ihre Gesundheit: Lüften Sie regelmäßig Ihre Wohnung.


Quellen:
https://www.consumentenbond.nl/duurzamer-eten/microplastics
https://www.wwf.nl/wat-we-doen/focus/oceanen/vuil/plastic-soep
https://www.nationalgeographic.nl/wetenschap/a63663242/microplastics-hersenen 

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