Die Plastiksuppe: Sie haben wahrscheinlich schon davon gehört. Eine große, schwimmende Masse aus Plastikmüll, die im Nordpazifik schwimmt. Und obwohl das Problem schon lange bekannt ist, landet jede Stunde immer noch eine Menge Plastik im Meer, die elf olympische Schwimmbecken füllen könnte. Das muss sich ändern. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit World Animal Protection gegen die Plastiksuppe. Und auch Sie können mitmachen! In diesem Artikel können Sie lesen, wie.
Plastik ist überall
Leider beschränkt sich das Plastikproblem nicht nur auf die Plastiksuppe: Auch viele andere Bereiche leiden unter großen Konzentrationen an Plastikmüll. Machen Sie irgendwo auf der Welt einen Strandspaziergang und Sie werden sehen, wie groß das Problem ist. Überall findet man angeschwemmte Plastikverpackungen: von Flaschen und anderen Wegwerfartikeln bis hin zu verlorenen und weggeworfenen Fischernetzen und Leinen.
In den letzten Jahren hat die Menge an Plastikmüll nur zugenommen. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass das Plastik, das jetzt da ist, noch Jahrhunderte herumschwimmen wird. Plastik zersetzt sich sehr langsam. Angelausrüstung ist so konzipiert, dass sie robust und langlebig ist und im Meer nicht so schnell kaputt geht. Verlorene Netze können bis zu 600 Jahre lang „Geisterfische“ bleiben und sind äußerst gefährlich für Meerestiere. Nach Angaben des World Wildlife Fund gelangen jedes Jahr 11 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane.
Bedrohung für Meerestiere wie den Wal
Mit all dem Plastik und zurückgelassener Fischereiausrüstung richten wir großen Schaden an der reichen Unterwasserwelt an. Meerestiere wie Wale können nach dem Verschlucken von Plastik verhungern. Durch das Plastik fühlen sie sich satt, danach essen sie weniger, verbrauchen weniger Energie und werden schwächer oder sterben sogar. Beispielsweise schockierte die Nachricht, dass ein toter Wal mit mehr als 40 Kilo Plastiktüten im Magen angespült wurde, die Welt. Der World Wildlife Fund schätzt, dass 56 % der Wal- und Delfinarten Plastik aufgenommen haben.
„ Hunderttausende Wale, Robben, Schildkröten und Vögel werden jedes Jahr durch in unseren Ozeanen schwimmendes Plastik verwickelt, verletzt oder verstümmelt.“ - Welttierschutz
Neben dem Tierleid, das Plastikmüll verursacht, betrifft auch wir uns selbst. Wale sind ein wichtiger Faktor für den Schutz unseres Klimas. Walkot ist Nahrung für Plankton, und Plankton wandelt enorme Mengen CO2 in Sauerstoff um. Wale speichern außerdem Kohlenstoff in ihrem Körper, der nach ihrem Tod im Meeresboden verschwindet.
Was kannst du tun?
Es wird erwartet, dass die Plastikproduktion weiter zunehmen wird, was das Plastikproblem in den Ozeanen und damit die Bedrohung für Meerestiere weiter verschärfen wird. Wie können wir dem ein Ende setzen?
Die Antwort ist einfacher als erwartet: Weniger Plastik produzieren und verwenden und verantwortungsbewusster damit umgehen. Unternehmen und Regierungen müssen dies mit politischen Plänen und Gesetzen erreichen, aber auch Sie können die Verschwendung auf See bekämpfen. Jedes bisschen hilft. Verwenden Sie beispielsweise eine wiederverwendbare Wasserflasche, einen Kaffeebecher und eine wiederverwendbare Tasche anstelle von Einwegplastik. Kaufen Sie verpackungsfrei auf dem Markt ein, über den Online-Super-Pieter Pot oder das neue verpackungsfreie Konzept von Albert Heijn. Machen Sie mit oder organisieren Sie selbst eine Aufräumaktion am Strand. Und möglichst auf plastikfreie Produkte wie Shampoo Bar, Body Bar und Deo Stick umsteigen. Ist das für Sie immer noch ein Schritt zu weit? Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie Produkte in 100 % recycelter Verpackung kaufen.