Machen Sie jeden Tag mit einem Container voller leerer Verpackungen einen „Walk of Shame“ zum PMD-Container? Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Im Durchschnitt öffnen wir etwa 7 (Plastik-)Verpackungen pro Tag und werfen diese anschließend sofort weg. Schade, nicht wahr? Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass wir unseren Plastikverbrauch halbieren. Lesen Sie unsere Tipps:
Pssst ... Wie viel Plastik verwenden Sie?
Sammeln Sie alle Verpackungen, die Sie an einem Tag oder in einer Woche verwenden. Ist es gut oder schlecht?
1. Wählen Sie verpackungsfrei
Der beste Weg, Plastikmüll zu reduzieren, besteht darin, die Menge an Plastikverpackungen in Ihrem Haushalt zu verringern. Klingt logisch, aber wenn man bedenkt, dass wir in den Niederlanden jedes Jahr 26 Milliarden Kunststoffverpackungsmaterialien verwenden , gibt es noch viel Raum für Verbesserungen. Die Herausforderung besteht darin, für jedes Produkt, das Sie normalerweise in (Plastik-)Verpackungen kaufen, eine verpackungs- bzw. plastikfreie Alternative zu finden. Ein paar Tipps:
- Verpacken Sie Gemüse und Obst aus dem Supermarkt – oder besser: vom Markt – in Mehrwegtaschen.
- Suchen Sie nach Supermärkten oder Fachgeschäften, in denen Sie Ihre eigenen Nudeln, Nüsse usw. in mitgebrachte Gläser „zapfen“ können.
- Versuchen Sie, möglichst viel mit Saisongemüse zu kochen. Diese sind oftmals nicht oder weniger stark verpackt, da keine weiten Transportwege zurückgelegt werden müssen.
- Bauen Sie Ihr eigenes Gemüse, Obst und/oder Ihre eigenen Kräuter an.
Und zu guter Letzt: Unsere Seifenstücke sind plastikfrei verpackt und halten 3x so lange wie eine Flasche.
2. Machen Sie das Nachfüllen zur Routine
Noch sind wir es vielleicht nicht gewohnt, Verpackungen wiederzubefüllen, aber in ein paar Jahren werden wir es nicht besser wissen. Durch die Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen reduzieren wir die Produktion von (Neu-)Kunststoff und verringern die Abfallmenge. Aber Marcel, ist so eine Nachfüllpackung nicht auch aus Plastik? Das stimmt, aber dafür wird etwa 50 bis 75 % weniger Kunststoff benötigt als für eine Flasche.
3. Einwegplastik verbieten
Jedes Jahr landen acht Millionen Tonnen Plastik in den Meeren, die Hälfte davon ist Einwegplastik: vom Trinkbecher bis zur Plastiktüte. Mit diesen Must-Haves für unterwegs brauchst du kein Einwegplastik mehr:
- Faltbare Einkaufstasche
- Wiederverwendbare Netzbeutel für Obst und Gemüse
- Wiederverwendbarer Coffee-to-go-Becher und Wasserflasche
- Lunchbox, Schüssel und Besteck
Somit bist Du nicht auf Einwegverpackungen angewiesen und sparst jede Menge Plastikmüll (und Geld – immerhin musst Du seit 2024 für Einwegverpackungen, die Plastik enthalten, extra bezahlen).
4. Verwenden Sie Einwegtücher aus Pflanzenfasern
Viele Reinigungstücher und Babytücher enthalten Kunststoff. Dies betrifft auch Einwegplastik. Sie werfen sie nach Gebrauch sofort weg. Leider landen viele Einwegtücher im Meer. Wählen Sie deshalb (Putz-)Tücher mit Pflanzenfasern.
5. Recyceln, recycelt und recycelbar
Ein Leben ohne Plastik ist zwar (noch) nicht umsetzbar, auf Neuplastik kann man aber verzichten. Immer mehr Produkte werden in recyceltem Kunststoff verpackt, so beispielsweise unsere Soapies, aber auch Spielzeug, Möbel und Kleidung werden zunehmend aus recycelten Materialien hergestellt.
Bitte beachten Sie: Nicht alle recycelten Materialien sind recycelbar. Dadurch wird die Kreislaufwirtschaft unterbrochen. Prüfen Sie daher bei der Verpackung genau, ob Produkt und/oder Verpackung auch recycelbar sind.
Um Kunststoff zu recyceln, muss er separat entsorgt werden. Wenn Sie es in den Restmüll werfen, besteht eine gute Chance, dass es in der Verbrennungsanlage landet. Auch unsere Nachfüllpackungen und Flaschen gehören in den Plastikmüll. Diese bestehen aus recyceltem und recycelbarem Kunststoff!
Recycling, recycelt, recycelbar … Ist Ihnen davon schwindelig? Lesen Sie diesen Blog zur weiteren Erläuterung.
